Umkehrdach  

Das Umkehrdach ist die Bezeichnung für einen unbelüfteten Flachdachaufbau, der im Gegensatz zum konventionellen Flachdach eine völlig andere Reihenfolge seiner Schichten aufweist. Die Dämmung liegt oberhalb der Dachhaut und ist somit dem Regen stärker ausgesetzt. Man verwendet daher nur wasserunempfindliche Dämmungen, wie Polyurethan oder Polystyrol. Auf der Dämmung werden Kies, Substrat (Extensiv/Adessiv Begrünung) und oder Gehwegplatten liegen, damit diese nicht wegwehen kann. Bei dieser Konstruktion besteht keine Gefahr der Tauwasserbildung, weshalb es ein sinnvoller Flachdachaufbau ist.

Das bekieste Umkehrdach

Das bekieste Umkehrdach ist in der DIN 4108-2 genormt
Für den Einbau im bekiesten Umkehrdach müssen die
Dämmplatten den Anforderungen der DIN 4108-10 entsprechen.
Die Hersteller der Dämmplatten müssen die Prüfungen, die im
Anwendungscode der DIN 4108-10 aufgeführt sind, vorweisen.

Die Bekiesung ist zugleich UV-Schutz für die
Wärmedämmplatten als auch Windsogsicherung für den lose
verlegten Dachaufbau. Die Windsogsicherung ist gemäß DIN
1055 zu bemessen. Wird das bekieste Umkehrdach ohne Gefälle
gebaut, so ist der Dachablauf an den Punkten der maximalen
Durchbiegung der Decken anzuordnen.

 

Klimek Deutschland GmbH, Jägerstr. 47, 45699 Herten